Uganda-Freundeskreis e.V.
 
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Aktuelle Projekte

  • Kinderpatenschaften
  • Patenschaften für Azubis im technisch – handwerklichen Bereich in Layibi, Norduganda
  • Patenschaft für Azubis als Hebamme oder KrankenpflegerIn
  • 2025 abgeschlossenes Projekt: Hausbauhilfe nach Tornado in Buleega

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    KINDERPATENSCHAFTEN

     

    Politische Auseinandersetzungen mit Kriegsfolgen, Krankheiten wie
    Malaria, HIV und Unfälle haben viele Eltern vorzeitig sterben lassen.

    Sehr viele Kinder leben als Waisen oder Halbwaisen.

    Ohne Lesen, Schreiben, Rechnen, Englisch (Amtssprache) bleibt ihre Zukunft düster.

    Wir fördern bedürftige Kinder in Uganda durch Patenschaften seit 2005: Unsere Paten zahlen Schulgeld und geben den Kindern aus armen Familien die Gewissheit: Ich darf bis zum Schulabschluss lernen. Und danach noch einen Beruf. Schule und Ausbildung kosten Geld, je nach Schulart und Schulqualität zwischen 70 € im Jahr oder 70 € im Monat für eine volle Patenschaft.

    2. Klasse dörfliche Grundschule und Kindergarten-Kinder. Fotos: Uganda-Freundeskreis e.V.



    Mehr zum Schulsystem in Uganda


    Oben: Diese Ehemaligen haben dank unserer Förderung einen Beruf erlernt und üben ihn erfolgreich aus. Unten: Realschulklasse in Buleega &bnsp;&bnsp;&bnsp;&bnsp;&bnsp;&bnsp;&bnsp;&bnsp;&bnsp;Fotos: Uganda-Freundeskreis e.V.

    Mit Bildung heraus aus der Armutsfalle: Förderung von Berufsschülern in Layibi, Norduganda

    England und damit auch Uganda kennen keine duale Berufsausbildung. Comboni-Missionar Konrad Tremel leitet seit 2008 diese Berufsschule, eine Vorzeigeschule in Uganda mit relativ geringen Schulgebühren. Sie bietet 7 dreijährige Ausbildungen an. Zusätzlich gibt es Anlernberufe, z.B. Strickerin für Teenager-Mütter. Durch ihr späteres Einkommen stehen sie nicht mehr am Rande der Gesellschaft.
    Stark bedürftige erhalten Zuschüsse, auch aus unseren Spenden.

    Fotos: Uganda-Freundeskreis e.V. / Daniel Comboni Vocational Institute

    Es gibt in Uganda wenig offene Stellen für junge, ausgebildete Menschen. In der Berufsschule lernen sie auch, wie sie sich selbständig machen können. Diese Chance gibt es auch für Geflüchtete aus dem Südsudan. Die enge Verzahnung von Berufsschule mit angrenzenden Werkstätten sorgt für eine praxisnahe Ausbildung. Jugendliche aus weiter Entfernung finden im Internat eine kostengünstige Unterkunft. Dank Mitarbeiterwohnungen findet Herr Tremel gute Lehrkräfte.

    Wir freuen uns über jede Unterstützung

    Fotos: Uganda-Freundeskreis e.V. / Daniel Comboni Vocational Institute

    Benachteiligtes Norduganda

    Bis 2006 herrschte in Norduganda Bürgerkrieg. Schreckliches wurde über Kindersoldaten berichtet. Die Folgen sind im Land und in den Seelen der Menschen bis heute spürbar. Dazu kommen fast zwei Millionen Flüchtlinge aus dem Südsudan. Im Norden Ugandas führt der Klimawandel immer häufiger zu Dürre und Hunger. Es gibt kaum Arbeitsplätze außerhalb der Großstädte. Der langjährige Präsident Museveni zeigt wenig Interesse, Norduganda zu fördern.

    Berufsschule in Layibi bei Gulu, Norduganda

    Selbst ist jeder Schüler - hier beim Bügeln Berufsausbildung für Jugendliche zur KFZ-Mechanikerin
    Uganda kennt keine berufliche Ausbildung. Schulen, auch Berufsschulen sind kostenpflichtig. Comboni-Missionare haben in Layibi bei Gulu eine vorbildliche Berufsschule mit Werkstätten aufgebaut. Begabte, motivierte Jugendliche in Norduganda lernen nach ihrem Realschulabschluss beim Besuch der Berufsschule beispielsweise folgende Berufe: Schreiner, Kfz-Mechaniker, Drucker, PC-Fachmann, Elektriker (incl. Solaranlagenbetreuer) oder Maurer. Danach sind sie begehrte Arbeitskräfte oder machen sich selbständig.

    Leseempfehlungen: Autobiografien von ehemaligen Kindersoldaten
     
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    China Keitetsi: Sie nahmen mir die Mutter und gaben mir ein Gewehr. Mein Leben als Kindersoldatin. Ullstein-Verlag, 2003.
    China meldete sich freiwillig als Kindersoldatin in Uganda
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    Senait G. Mehari: Feuerherz. Droemer, 2004
    Senait wurde von ihrem Vater zu den Kindersoldaten gesteckt in Eritrea.

    Patenschaft für Azubis als Hebamme oder KrankenpflegerIn

    Wir fördern 2025 die zweieinhalbjährige Ausbildung von 11 Hebammen und Krankenschwestern komplett. Wir würden gerne noch weitere Jugendliche bei der Ausbildung unterstützen. Helfen Sie uns? Jede Spende ist willkommen.
    Es gibt keine individuellen Kontakte mit den Geförderten, aber regelmäßige Infos über die Entwicklung dieses wichtigen Krankenhauses in Ostuganda.

    Fotos: Uganda-Freundeskreis e.V. / Kizito-Krankenhaus

    Krankenhaus - miteinander und füreinander

    Die christliche Grundhaltung „liebt einander“ ist der spürbare Leitfaden dieses christlichen St. Kizito Krankenhauses in Matany, Ostuganda unter Leitung von Comboni-Bruder Günther Nährich. Wie bei mittelalterlichen Klosteranlagen entstehen rund ums Krankenhaus eigene Betriebe: Solarpark, Gartenbau, Landwirtschaft, Ziegenhaltung (wichtig für Muttermilchersatz) und eine Berufsschule. So werden Ausgaben gesenkt, Qualität und Verlässlichkeit der Lieferung erreicht.

    Unsere Azubis finden nach der Ausbildung schnell eine Anstellung entweder am Krankenhaus selbst oder in den vielen Außenstationen. Die örtliche Bevölkerung, vor allem das Volk der Karamajong, hat wenig Einkommensmöglichkeiten außerhalb der eigenen kleinbäuerlichen Landwirtschaft. Die Patienten, teilweise unterernährt, müssen nur 16% der Kosten für eine Behandlung selbst aufbringen. Der Staatszuschuss schrumpft jährlich, Spenden werden immer notwendiger. Und die Schulung der Bevölkerung zur Gesundheitsförderung, z.B. durch KrankenpflegerInnen.

    Fotos: Uganda-Freundeskreis e.V. / Kizito-Krankenhaus

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